Quintessenz ist also, dass du den Ruf der Archetypen hörst, dass du gerne in die Tiefe gehen willst und bereit bist Licht ins Dunkel zu bringen.
Du willst gerne wissen, wie du tickst und was dich im Innersten zusammenhält, ohne dabei ständig im Mangel zu sein oder nur auf Defizite zu schauen.
Die Archetypen als uralte, kulturübergreifende mythische Entitäten üben auf uns alle eine ungeheure Faszination aus. Sie künden von einer höheren Ordnung, von einer archaischen Menschlichkeit und werden nicht alt.
Sie sind in uns allen angelegt und wir können sie nutzen:
- Für eine Bestandsaufnahme des Ist-Zustands
- Für eine Verbildlichung unserer Potentiale
- Für eine Verbindung mit unserer archaischen Kraft
Die Wahrheit ist nämlich, dass es ein schmaler Grad ist zwischen Selbsterkenntnis und ewigem Festhängen in Optimierungswahn oder Opferdenken.
Niemand hat Bock darauf ewig in den eigenen Wunden zu bohren oder sich ständig neu zu erfinden.
Und nichts ist unbefriedigender als ständig mit der eigenen Unzulänglichkeit konfrontiert zu sein, mit der eigenen Unfähigkeit Muster zu brechen und weiter zu kommen.